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Familie, Kinder, Jugendliche & Alleinerziehende

Machen Sie mit uns NRW zu dem Bundesland für Familien!

Wir möchten für eine bessere Ausgangslage für Kinder sorgen und dabei insbesondere auch Alleinerziehende mehr in den Fokus von Unterstützungsmaßnahmen nehmen.

Für eine kinderfreundliche Gesellschaft

Als christlich soziale Partei bekennt sich die Zentrumspartei zu einer kinderfreundlichen Gesellschaft. Familien bilden das gesellschaftliche Fundament. Familien bestehen in der Regel aus Mutter, Vater und Kindern oder aus alleinerziehenden Müttern, Vätern und ihren Kindern.

Kinder erhalten in der Familie ihr Wertesystem. Sie fühlen Sicherheit, Obhut, Heimat und Liebe. Werte, die von einer Generation an die nächste weitergeben werden. Diese Werte bestimmen letztlich die Entwicklung unserer Gesellschaft. Durch die Erziehung leisten Eltern einen wichtigen Beitrag, den wir stärker anerkennen sollten.

Familien müssen, wie kleine Unternehmen, gut durchorganisiert sein. Das funktioniert aber nur, wenn sie ein Umfeld haben, auf das sie sich verlassen können.

Bessere Unterstützung durch den Staat

Die Schaffung eines familienfreundlichen Umfeldes ist die Aufgabe des Staates.

Insbesondere junge Familien benötigen in der Anfangszeit Unterstützung. Schlaflose Nächte, Wochenbettdepressionen, Kindergeschrei und eine komplett neue Rollenverteilung können tiefe Einschnitte hinterlassen.

Die Menschen müssen flexibel sein und ziehen dorthin, wo sie eine Arbeit bekommen. Leider steht dann aber keine Verwandtschaft mehr zur Verfügung, um den Müttern und Vätern eine Entlastung zu ermöglichen.

Das Land sollte hier einspringen und den Familien zeigen, dass die Entscheidung für ein Kind von der Gesellschaft wertgeschätzt wird.

Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Situation

Kindergartenplätze sollen ab dem dritten Lebensjahr kostenfrei sein. Die Betreuungszeiten sind insbesondere für Alleinerziehende arbeitnehmerfreundlich zu gestalten Das Land soll hier zukünftig mit den Kommunen zusammenarbeiten und eine überregionale, effektive Sicht über Stadtgrenzen hinweg ermöglichen.

Zu einem guten Umfeld gehört es auch, dass der Ausfall von Kindergartenzeiten oder Schulzeiten durch Notangebote aufgefangen wird.

Kinder und Jugendliche dürfen den ÖPNV kostenlos nutzen.

Wer Kinder hat, der übt sich in Verzicht. Familien sollen alle fünf Jahre eine einwöchige kostenlose Familienkur in Landeseinrichtungen in Anspruch nehmen können. Kinder sollen für kulturelle Einrichtungen wie bspw. Landesmuseen kostenlosen Zutritt erhalten.

Die Zentrumspartei wird sich dafür stark machen, dass die Kosten für Vereinsbeiträge, Schulmaterialien und Nachhilfe steuermindernd berücksichtigt werden.

Schutz von Kindern

Leider gibt es auch viele Familien, in denen es zu Schieflagen kommt. Für Kinder können hieraus Folgen resultieren, die unter Umständen ein komplettes Leben negativ prägen. Hier muss der Staat resoluter agieren und die Schwächsten schützen.

Kindergärten und Grundschulen sind wichtige Hinweisgeber für Problemfälle. Sie sollen sich in begründeten Fällen an das Land, ggf. auch anonym, richten können. Das Land sollte mit den kommunalen Jugendeinrichtungen zusammenarbeiten.

Die Entscheidung für Kinder darf kein Nachteil sein

Die Entscheidung für eine Familie darf keinem Berufsverbot für Mutter oder Vater gleichkommen.

Tatsächlich hat die Pandemie jedoch gezeigt, dass berufstätige Eltern im Homeschooling zwei Jobs gleichzeitig erfüllen mussten.

Es gibt viele Möglichkeiten, um NRW familienfreundlicher zu gestalten.

Machen Sie mit uns NRW zu dem Bundesland für Familien!