Mit Wirkung vom 23. August hat Herr Uwe Witt, MdB, die Deutsche Zentrumspartei verlassen. Der Bundesvorstand der Deutschen Zentrumspartei respektiert diesen Schritt. Witts Austrittserklärung war ein Vorstandsbeschluss zum Entzug seiner Vorstandskooptierung vorangegangen.
Der Bundesgeneralsekretär, Michael Badura, erklärt dazu: „Das Jahr 2022 markiert für die Deutsche Zentrumspartei den Aufbruch in eine neue politische Zukunft. Der Bundesvorstand war sich schon vor dem Parteieintritt von Herrn Witt vollkommen darüber einig, dass wir bei dem unabdingbaren Erneuerungsprozess weder unser Profil als älteste freiheitlich-konservative Partei Deutschlands aufgeben noch zu einer AfD 2.0 werden dürften.
Auf diesem durchaus mühevollen Weg kommt man aber nur voran, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Dass sich Herr Witt nun entschlossen hat, das Zentrum zu verlassen, ist deshalb insbesondere in Anbetracht der Art und Weise seines Austrittes bedauerlich.“
Der Bundesvorsitzende der Zentrumspartei, Christian Otte: „Ich kann sagen, dass die teilweise ehrabschneidenden Presse-Verlautbarungen von keinem einzigen Mitglied des Bundesvorstands gebilligt oder gar geteilt werden.“ Den Austritt des gesundheitlich angeschlagenen Abgeordneten Witt bedauere man gleichwohl, verliere die Partei dadurch doch das zweite Mal nach 1957 ihre Präsenz im Deutschen Bundestag.
Der Bundesgeschäftsführer, Michael Kirbach, ergänzt: „Dieses respektlose Verhalten gegenüber Mitgliedern des Zentrums hat sich – nachweislich – leider nicht zum ersten Mal gezeigt. Unser Fokus sollte das kollegiale Miteinander beim weiteren Ausbau unserer Parteistrukturen sein, nicht aber den persönlichen Befindlichkeiten eines Einzelnen gelten.“