Maut-Albtraum: Kostenexplosion bedroht Transportunternehmen
Schwarzer Tag für die Transportbranche: Massive Mauterhöhung belastet Unternehmen schwer
Am 1. Dezember 2023 erlebte das Transport-, Logistik- und Speditionsgewerbe in Deutschland einen schwarzen Tag. Mit einer Mauterhöhung von über 83 Prozent stehen die Unternehmen vor einer finanziellen Herausforderung, die das Fundament ihrer Existenz erschüttert.
Für einen 40 Tonnen schweren LKW, der monatlich 11.000 Mautkilometer zurücklegt, entstehen nun Kosten von 3.828,-€ anstelle der bisherigen 2.090,-€. Das bedeutet eine Mehrbelastung von 1.740,-€ pro LKW. Bei einem Fuhrpark von etwa 22 LKWs summieren sich die Mehrkosten auf erschreckende 38.280,-€ pro Monat – im Jahr sind das beachtliche 459.360,-€. Eine finanzielle Bürde, die nicht nur getragen, sondern auch weitergegeben werden muss.
Die Deutsche Zentrumspartei (DZP) betont in diesen schwierigen Zeiten die Herausforderungen für Unternehmer, nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf die Unsicherheit, wie viele von ihnen ihren Betrieb verkleinern, verkaufen oder aufgeben werden.
Regionen, die stark auf den Warentransport angewiesen sind, könnten wirtschaftliche Hemmnisse erfahren. Eine höhere Maut könnte die Mobilität von Unternehmen behindern und die Entwicklung in ländlichen Gebieten beeinträchtigen.
“Eine Mauterhöhung könnte sich negativ auf den internationalen Handel auswirken, vor allem wenn sie den Transport von Exportgütern verteuert. Das könnte zu Handelsungleichgewichten führen und die Exporteure benachteiligen,” unterstreicht die Listenkandidatin der DZP Europawahl, Wolfgang Hübgens ergänzt: “Eine Mauterhöhung könnte sich negativ auf den internationalen Handel auswirken, insbesondere wenn sie den Transport von Exportgütern verteuert. Das könnte zu Handelsungleichgewichten führen und die Exporteure benachteiligen.”